Ora et Labora ist ein lateinischer Ausdruck, der übersetzt "Bete und arbeite" bedeutet. Es ist auch der Leitspruch des Benediktinerordens, einer katholischen Ordensgemeinschaft.
Der Ausdruck ora et labora wird oft als Lebensprinzip interpretiert, das eine ausgewogene Balance zwischen geistlicher Arbeit (Gebet) und körperlicher Arbeit hervorhebt. Es steht für die Idee, dass sowohl das Gebet als auch die Arbeit wichtige Aspekte des menschlichen Lebens sind und dass beide gleichermaßen wertvoll sind.
Das Leitbild ora et labora findet sich in der Regel in Klöstern und Ordensgemeinschaften wieder, in denen die Mitglieder einen Großteil ihrer Zeit dem Gebet und der Arbeit widmen.
Für die Benedictusregel, die von Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert geschrieben wurde, bildet ora et labora die Grundlage. Sowohl das Gebet als auch die Arbeit werden in der Regel als Mittel zur spirituellen Entwicklung und zur Verbindung mit Gott betrachtet.
In einem breiteren Kontext kann ora et labora auch als Hinweis auf die Bedeutung von Ausgeglichenheit zwischen spirituellen und weltlichen Aktivitäten im Alltag verstanden werden. Es erinnert daran, dass der Mensch sowohl geistige als auch körperliche Bedürfnisse hat und dass beides gepflegt werden sollte, um ein erfülltes Leben zu führen.
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